SLAWINSKI PerspektivWerkstatt
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Psychosoziale Gesundheit

... weil das Symptom niemals die Ursache ist.

Vieles passiert gratis - aber nichts umsonst. Psychosozialer Stress kann krank machen und doch hat selbst die Krankheit eine wichtige Funktion in unserem Körper-Geist-Seele-System. Zum Beispiel, diese als Signal zu verstehen, besser auf die eigene Selbstfürsorge zu achten und weniger allein nur die Symptomatik zu beheben.

 

Zu jeder Zeit ihrer Existenz kamen Lebewesen in Stressituationen - das ist also keine expilizite Thematik unserer mordernen Gesellschaft. Was jedoch immer mehr eine Rolle spielt ist,

  • dass wir uns zunehmend der psychischen Belastung bewusst werden müssen, die unsere Leistungsgesellschaft noch immer mit sich bringt - anstatt unter dem steigenden Druck zusammenzubrechen weil wir unsere eigenen Grenzen nicht abstecken - dem Druck von außen aber auch nichts entgegenzusetzen haben
  • dass wir endlich erkennen, dass die Ansprüche, die wir an uns selbst stellen bzw. von unserem Umfeld an uns gestellt werden, häufig Re-Inszenierungen sind, die aus unserer eigenen Kindheitsgeschichte herrühren.
  • dass wir uns klar machen, dass wir uns größtenteils selbstauferlegten Zwängen ausgesetzt sehen und keine Ahnung davon haben, wie wir diesen entkommen können
  • dass wir um die Bedeutung wissen, dass diese Themen mittels transgenerationaler Übertragung auch an Nachfolgegenrationen weitergegeben werden können 

Ist in stressigen Situationen wiederholt keine adäquate Stressreaktion möglich, kann schon mal die Biochemie des Körpers durcheinander geraten, der Stoffwechsel entgleisen und das Immunsystem verrückt spielen. Dies gilt sowohl für Menschen als auch für Tiere. 

 

Mit der Thematik der psychosozialen Gesundheit steht uns ein Konzept zur Verfügung, welches dem Wohlbefinden und der Lebensqualität aller lebenden Wesen dient. Der Begriff meint deutlich mehr als nur die Abwesenheit von Krankheit. Denn vor allem stehen die Talente und Fähigkeiten - also das Potenzial eines Individuums im Fokus. Die Förderung der psychosozialen Gesundheit ist ein äußerst wichtiger Aspekt sowohl der Selbstfürsorge als auch der Fürsorge uns Anvertrauter. Psychosoziale Gesundheit hat erfahrungsgemäß einen positiven Einfluss auf all unsere Lebensbereiche.

 

Hier erfährst Du:

  • was das Konzept "Psychosoziale Gesundheit" beinhaltet.
  • welche Faktoren Deine psychosoziale Gesundheit beeinflussen.
  • woran Du merkst, dass Deine psychosoziale Gesundheit gefährdet ist
  • wie Du Deine psychosoziale Gesundheit selbst fördern kannst.

 

Definition und Komponenten:

Psychosoziale Gesundheit ist ein wichtiger Aspekt der Gesamtgesundheit und spielt eine entscheidende Rolle für das Wohlergehen und die Lebensqualität eines Lebewesens. Sie bezieht sich auf das Zusammenspiel von psychischen und sozialen Komponenten, die das Wohlbefinden, die Funktionstüchtigkeit und Leistungsfähigkeit von Zwei- und Vierbeinern beeinflussen.

 

Mit psychosozialer Gesundheit wird ein Zustand von Wohlbefinden bezeichnet, in dem die Persönlichkeit 

  • die alltäglichen Belastungen stressfrei bewältigen kann,
  • ihre natürlichen Talente und Fähigkeiten entsprechend nutzt,
  • ihr individuelles Potenzial zur Geltung bringen kann,
  • produktiv arbeitet und mit ihren fachlichen und sozialen Kompetenzen einen wertvollen Beitrag zur Gemeinschaft leistet.   

Der Aspekt der psychischen Gesundheit bezieht sich dabei auf den emotionalen, mentalen und kognitiven Zustand eines Lebewesens - soziale Gesundheit, auf die Beziehungen eines Individuums zu Seinesgleichen, zur Gesellschaft, sowie auf soziale Integration und darauf bauen zu können, Unterstützung zu erfahren.

Psychosoziale Gesundheit unterliegt Wechselwirkungen und ist beeinflussbar. Dabei interagieren psychische und soziale Faktoren miteinander und wirken sich schlussendlich gemeinsam auf das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität aus. Psychosoziale Gesundheit ist deshalb auch nicht statisch, sondern kann durch verschiedene Komponenten aktiv und passiv, positiv und negativ beeinflusst werden.

 

Faktoren, die Deine psychosoziale Gesundheit beeinflussen: 

  • Innere Faktoren: Lebenseinstellung, Wertehaltung, Selbstbild, Menschenbild, Weltbild,  Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen, individuelle Stress-Bewältigungsstrategien, Resilienz, Wahrnehmungsfähigkeit, Urteilsvermögen (Vorerfahrungen, aktueller Wissensstand), Grad der Selbstreflexion, Gefühl der inneren Sicherheit, des Geborgenseins, Zugehörigkeitsgefühl / -bedürfnis, Grad der inneren Freiheit
  • Äußere Faktoren: Umwelt, aktuelle Lebensumstände, Wohn- und Besitzverhälnisse, soziale Beziehungen, Arbeitsumfeld und -bedingungen, finanzielle Situation, Gefühl der äußeren Sicherheit und Autonomie.

 

Bedeutung psychosozialer Gesundheit für Deinen Alltag 

Sie stellt die Grundlage unseres Wohlbefindens dar. Psychosoziale Gesundheit ist ein wesentlicher Bestandteil der allgemeinen Gesundheit und des ganzheitlichen Wohlbefindens.

 

Psychosoziale Gesundheit verhilft uns dazu, besser mit alltäglichen Belastungen zurecht zu kommen, Herausforderungen, die Druck und/oder Stress erzeugen zu meistern, auch unliebsame Veränderungen anzunehmen und die Gewissheit zu entwickeln, gut damit umgehen zu können.

 

Sie trägt zur Prävention bei. Eine stabile psychosoziale Gesundheit kann dazu beitragen, psychische Probleme zu vermeiden und psychischen und körperlichen Erkrankungen vorzubeugen. 

 

Sie fördert Deine Leistungsfähigkeit. Eine positive psychosoziale Gesundheit trägt dazu bei, die allgemeine Produktivität im Alltag, in der Arbeit sowie in der Schule zu steigern.

 

Der Erhalt der psychosozialen Gesundheit ist ein wichtiger Beitrag zur Gemeinschaft. Denn sie ist Voraussetzung für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und das Engagement für eine  Gemeinschaft in der wir alle leben.

 

Indikatoren dafür, dass Deine psychosoziale Gesundheit gefährdet ist

Grob gesagt kann jedes allgemeine Unwohlsein ein grundlegender Indikator, dafür sein, dass etwas unstimmig für Dich ist. Stellt sich nun die berechtigte Frage nach der Angemessenheit in der jeweiligen Angelegeheit und was als Konsequenz des Vermeidens in Betracht zu ziehen ist.

Innere Unruhe, schlaflose Nächte, Alpträume, körperliche Beschwerden können Anzeichen dafür sein, dass Deine psychosoziale Gesundheit gefährdet ist - aber auch wiederkehrende Ärgernisse in ein und demselben Kontext - Wut und anhaltende Traurigkeit können psychosoziale Unzufriedenheit signalisieren. Darüber hinaus kann nicht nur psychosozialer Stress gesundheitsgefährdent sein, sondern auch über längere Zeit unerfüllte Bedürfnisse, Sehnsüchte und Wünsche.

Maßnahmen zur Förderung Deiner psychosozialen Gesundheit 

das Plus an Resilienz: individuelle Fähigkeit aus Krisen gestärkt hervorzugehen, Entwicklung von sinnvollen Stress-Bewältigungsstrategien inklusive situativ passgenauer Handlungsoptionen

 

Förderung sozialer Kompetenzen wie Kommunikations- und Konfliktlösungsfähigkeiten, Einfühlungs- aber auch Durchsetzungsvermögen im Rahmen einer angemessenen Selbstpositionierung bzw. Abgrenzung zum Problemstrudel des Gegenübers.

 

Beziehungen als soziale Ressource: Aufbau und Pflege von konstruktiven sozialen Beziehungen und Unterstützungssystemen. Distanz zu dysfunktionalen Beziehungssystemen. Siehe hierzu auch Traumatic Bonding

 

Schaffung positiver Lebensumstände: Verbesserung von Arbeitsbedingungen, Reduzierung von Stressfaktoren und Steigerung des Grades innerer und äußerer Sicherheit.

 

Bewusstheit für Unterstützungsmaßnahmen: Inanspruchnahme von psychosozialer Beratung und Therapie – ggf. zielgruppenorientiert, Angebote zur Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz wahrnehmen, im Studium und in der Schule, von Elternangeboten Gebrauch machen, schulische Programme wie Förderung von sozialem Lernen etc.

 

Informieren, sensibilisieren, Prävention: Bewusstsein dafür schaffen, wie sich sozialer Stress auf die psychische und letztendlich auch körperliche Gesundheit auswirkt. Aufklärung zu Themen wie psychische Gesundheit und Förderung von Frühinterventionsmaßnahmen.

 

Zusammengefasst lässt sich feststellen, dass Psychosoziale Gesundheit ein äußerst vielschichtiges Konzept ist, welches eng mit dem Wohlbefinden und der Lebensqualität von Lebewesen  verbunden ist. Die Förderung der psychosozialen Gesundheit von Mensch und Tier ist daher ein wichtiger Aspekt der ganzheitlichen Fürsorge und hat erfahrungsgemäß einen positiven Einfluss auf alle Lebensbereiche.

 

WICHTIG! Was der eigenen psychososzialen Gesundheit dient und was ihr entgegensteht, kann jedes Individuum nur selbst entscheiden. Hier spielen Komponenten eine Rolle wie: persönliche Konstitution, Charakterstruktur, individueller Lebensstil, Lebensstilpriorität, aktuelle Lebensphase und damit individuelle Grund- und Beziehungsbedürfnisse. 

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